Bettnässen bei Kleinkindern ist nichts Ungewöhnliches, aber meist eine Herausforderung für Eltern. Den Kindern beizubringen, nachts trocken zu bleiben, ist leider oft eine schwierige und ermüdende Aufgabe.
Der Prozess hin zum trockenen Durchschlafen erfordert sowohl Geduld als auch Motivation, und es kann länger dauern, als Eltern erwartet haben.
Der Gebrauch einer Windel beim Bettnässen von Kindern ist eine weit verbreitete und weithin akzeptierte Lösung. Allerdings ist es wichtig, die Grenzen des Windelgebrauchs zu kennen. Einige dieser möglichen Grenzen betreffen die Auswirkungen auf die psychische und emotionale Entwicklung des Kindes, die Entwicklung von Gewohnheiten und die möglichen gesundheitlichen Folgen.
Psychologisch betrachtet, kann der konstante Gebrauch von Windeln ein Kind davon abhalten, ein Gefühl der Autonomie und Kontrolle über seine eigenen Körperfunktionen zu entwickeln. Es ist wichtig, dass Kinder früh lernen, Verantwortung für ihre eigene körperliche Hygiene und Gesundheit zu übernehmen. Wenn das Kind den Gebrauch einer Windel über einen langen Zeitraum beibehält, kann es für sie schwer sein, dieses Verantwortungsgefühl zu entwickeln, was dann beim Kind zu einem langfristigeren Problem führen kann.
Ebenso können Windeln das Kind auf lange Sicht davon abhalten, in sich Vertrauen zu fassen und risikobereiter zu werden. Wenn ein Kind immer wieder Windeln trägt, wird es möglicherweise nicht den Willen haben, die Auswirkungen seines Verhaltens zu erkunden und sich anzupassen, wie es andere Kinder tun.
Aus medizinischer Sicht kann der längere Gebrauch von Windeln auch zu Problemen wie Hautausschlägen und Uri-Infektionen führen. Da Windeln die Luftzirkulation behindern, kann das Kind anfälliger für Pilze und Bakterien sein, die zu Entzündungen und Juckreiz führen. Außerdem können Windeln auch unangenehme Gerüche verursachen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kinder nachts trocken zu halten, dabei hilft eine Analyse von Ursachen und Symptomen des Bettnässens der Kinder.
Eine Möglichkeit, die man kennen sollte, ist eine Trocken-werden-Hose, wie die von sliepmatz, zu verwenden. Die Erfahrung mit den eigenen Kindern zeigt mir: Kinder haben damit gute Lerneffekte – ohne nächtliches Wäsche-Wechseln durch genervte und übermüdete Eltern. Dies kann den Druck auf das Kind verringern und ihm helfen, schrittweise ein Gefühl der Kontrolle zu entwickeln.
Die Bedeutung von Routinen beim Abgewöhnen von Windeln bei Kindern ist nicht zu unterschätzen. Routinen helfen dem Kind dabei, sich an das nächtliche Aufwachen und den Toilettengang zu gewöhnen und können dazu beitragen, das Bettnässen zu minimieren.
Zunächst sollten Eltern beginnen, eine regelmäßige Schlaf- und Aufwachroutine für ihr Kind zu entwickeln. Dieses kann beinhalten, dass Ihr Kind jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett gehen und jeden Tag zu derselben Zeit aufwachen. Dies hilft dem Körper, einen regelmäßigen Schlafzyklus zu entwickeln und das Kind zu ermutigen, zur selben Zeit zu schlafen und aufzuwachen.
Eine weitere Möglichkeit, dem Kind beim Abgewöhnen von Windeln zu helfen, ist die Einführung einer „Toilettenpause“ nach dem Abendessen. Das Kind kann sich daran gewöhnen, danach aufzustehen, die Toilette aufzusuchen und sich so selbstständig darauf vorzubereiten, nachts trocken zu bleiben. Eltern können auch eine Belohnung für das regelmäßige Benutzen der Toilette abends einführen.
Hauptursache für das nächtliche Einnässen liegt darin, dass die Verbindung zwischen voller Blase und Aufwachen bei den betroffenen Kindern noch nicht hergestellt ist. Die Kinder sind also nicht zu faul oder zu bequem, sie wachen einfach noch nicht auf, wenn die Blase voll ist. Vielleicht war die Umstellung ein bisschen zu früh und Ihr Kind trägt doch nochmal für einige Zeit nachts eine Windel und dann versuchen Sie es erneut. Nutzen Sie dann eine Hose von sliepmatz, damit nicht das ganze Bett nass wird, wenn es doch nochmal schief geht. Das stärkt auch das Selbstwertgefühl Ihres Kindes!
Bis zum Alter von fünf Jahren gilt es als normal, wenn Kinder nachts hin und wieder das Bett einnässen.
Ungefähr 15 % aller 5-jährigen Kinder leiden unter nächtlichem Einnässen, Jungen etwa 2,5-mal häufiger als Mädchen. Harninkontinenz am Tage kommt bei 5 % der Kinder dieser Altersklasse vor.
Manche Kinder „überschlafen“ den Harndrang schlichtweg. Andere wissen nachts nichts mit dem Körpersignal anzufangen, weil sie zwar aufwachen, aber vom Schlafen verwirrt sind.
Die Hauptursache von Bettnässen bei Kindern und Jugendlichen ist, dass sie nicht aufwachen, wenn ihre Blase voll ist. Stattdessen entspannt sich ihr Blasenschließmuskel und die Blase entleert sich im Schlaf.
Hier kann eine Trocken-werden-Hose nützlich sein. Das Signal der Nässe kommt an, ein Lerneffekt tritt allmählich ein, aber der nächtliche Stress des Wäschewechsels entfällt.
Das Kind nachts aufzuwecken und zur Toilette zu bringen, verhindert lediglich, dass das Bett nass wird. Es wird den Prozess des Trockenwerdens in der Nacht grundsätzlich nicht beschleunigen. Hilfreich kann es aber sein, zunächst ein Töpfchen neben das Bett zu stellen oder das Licht in der Toilette brennen zu lassen.
Abschließend noch mal meine 5 wichtigsten Tipps:
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